Der nuraghische Komplex von "Genna Maria“ befindet sich in einem Waldpark, auf der Spitze von einem Hügel, 408 Meter über dem Meeresspiegel und ungefähr einen Kilometer entfernt von Villanovaforru. In einer außerordentlich herausragenden Stelle mit einer Panoramaaussicht auf den Golf von Cagliari bis Oristano, kann der Hügel leicht zu Fuß erreicht werden. Der Weg führt durch ländliche und kaum befestigte Wege. Die einleitende Einheit zu den Ausgrabungen ist ausgestattet mit Paneelen, die die Charakteristiken des nuraghischen Komplexes, der bei den Ausgrabungen auf dem Hügel entdeckt wurde, aufzeigen.

Der nuraghische Komplex besteht aus einem dreiteiligen Gebäude umgeben von einer betürmten Mauer, die gebaut wurde um das Gebiet im mittleren Bronzezeitalter und im späten Bronzezeitalter zu kontrollieren. Eine Zerstörungswelle kam im 10. Jahrhundert v. Chr. und reduzierte die dreiteilige Festung zur ihrer jetzigen Größe mit 7 Meter Höhe. Der obere Teil des Festungswalls wurde entfernt und eine kleine Reihe übriggelassen. In dem 19 Jahrhundert v. Chr. wurde der Hügel wieder von einer kleinen Siedlung von Hütten, die über den alten Ruinen gebaut wurden, besiedelt. Die Ausgrabungen dieser Hütten gaben Beweise für ein großes Feuer und die darrauffolgende Zerstörung, die sich ungefähr am Ende des 9. Jahrhundert v. Chr. abgespielt haben muss. Dieses Ereignis verursachte die komplette Begrabung und Verschließung der Überreste der materiellen Kultur dieser Räume. Dank den wissenschaftlichen Ausgrabungen, sind all diese Befunde heute ausgestellt um uns die Geschichte des täglichen Lebens der nuraghischen Bevölkerung des Eisenzeitalters zu erzählen.